Jugendschutz
Christian, 03.09.07
Salve
Wie alles hat auch diese Projekt seine Schattenseiten. Ich denke aber, eine Zensur bei unseren Kindern ist der falsche Weg. Ich bin in der Regel dabei, wenn meine Kinder im Netz surfen. Denn auch das beste programm schützt meine Kinder nicht vollkommen. Manchmal, da schenke ich meinen Kindern das notwendige Vertrauen. Sie surfen alleine und kennen die Regeln. die Kontrolle ist sooo einfach. Picidae unterstützt auf einfachste Weise das unterlaufen von Zensur. Auch wenn die Lösung nicht der Technik letzter Schluss ist, kann doch immerhin ein kleines Loch in die Goldene Mauer gehauen werden. Evtl. kommt ja noch ein picidae 2.0?
Eine Anregung noch... schreibt doch in Euren Ausführungen, wie viel Ressourcen so ein Pici-proxy oder ein Server verbraucht.....
Gruss aus der Schweiz
Christian
christoph, 04.09.07
hallo katrin
picidae ist etwas ganz einfaches: ein werkzeug, um das internet anzuschauen. eine bestimmte gefährdung oder bestimmte verbotene darstellungen können mit picidae nicht stattfinden. picidae erstellt keine inhalte und transportiert nichts weiter, ausser ansichten bestehender webseiten, die von den nutzern explizit angefordert werden müssen.
eine form der filterung ist diejenige auf dem eigenen computer. das ist natürlich für kinder sinnvoll. picidae umgeht auch diese filterung, das ist richtig. es ist also möglich, eine internetseite anzusehen, die nicht durch den filter ginge.
ein dilemma? christian beschreibt die situation sehr gut, ich möchte mich ihm anschliessen.
ich denke jedoch: wenn die kinder fähig sind, mit picidae eine ganz bestimmte seite aufzurufen, die sie in unseren augen nicht erreichen sollten - über einen so komplizierten umweg mit dem aufrufen einer pici-server seite, mit der gezielten eingabe einer ganz bestimmten kompletten url mit http://www. und einer topdomain - dann sind die kinder sicherlich in einer situation, in der sie eigenverantwortung betreffend internetnutzung erlernen müssen. denn die meisten filter- und betriebssysteme haben konfigurationsmöglichkeiten, oft haben die kinder sogar administrator-zugriffe und auf dem internet sind immer irgendwelche wege, auch unerwünschte seiten zu erreichen. kinder interessiert das erst mal nicht. doch wo ein wille ist, ist ein weg, das gilt für den jugendlichen entdeckungsdrang ganz besonders. und vielleicht sollten wir in diesem moment eher diesen unbändigenden willen thematisieren, statt diskussionslos den weg zu blockieren. im kinderzimmer wird picidae kaum zur startseite. sollte ich aber von den kindern via picidae unerwünschte seiten vorgeführt bekommen, wäre das vielleicht ein guter moment, den kinderfilter auszuschalten und selbstverantwortung zu diskutieren.
Fabian, 26.11.07
Wir mit Pici nicht der Jugendschutz umgangen? z.B. Ich habe meinem Sohn ein Programm installiert, mit pici kann er ja dann die URL eingeben und sie wird dann angezeigt.
Electroight, 26.11.07
Fabian
Ya dein sohn kann die url eingeben und die siete wird angezeight. Aber Pici ist nicht darfur ferantwortlich.
Electroight
simon, 03.04.08
wenn dein sohn picidae gefunden hat dann kann er auch dein programm umgehn.
CD, 12.08.08
Super Projekt. Bei Software ist es oft auslegungsache, meistens kann sie für beide Seiten verwendet werden. (Z.B. die neuerdings Verboten Passwortlisten)
Mit dem Messer kann man auch jemanden umbingen... oder sein Brot schmieren. Also die Kleinen aufklärung und gute Erziehungsarbeit leisten!
Und wem das zu schwer ist, der kann ja *.*picidae*.* in den Filter eingeben.
Gruß
CD
Katrin, 03.09.07